Die
Schaltung ist einlagig, relativ einfach und die Bauteile für meine
Verhältnisse richtig klobig, daher sollte ein Nachbau kein Problem
darstellen.
Zwei
Anmerkungen sind noch wichtig:
Abb. 1: Das fertige Gerät bei Beleuchtung
Die
Platine ist 100 x 30mm groß. Die Befestigungsbohrungen sind ganz
am linken und rechten Rand angebracht, damit ein Europakartenabschitt reicht.
Bei Bedarf kann man die Platine auch noch etwas länger zu machen.
Druckt
man die große Version mit 300dpi aus, so
erhält man Originalgröße. Wer noch Probleme mit der heimischen
Platinenfertigung hat, dem sei meine kleine
Ätzanleitung ans Herz gelegt.
Abb. 3: Layout
Ist die Platine fertig geätzt und gebohrt, kann sie bestückt werden (siehe Abb.4).
Abb. 4: Bestückung
Folgende
Teile werden benötigt:
Der Fototransistor wird mit langen Beinen eingelötet und dann zur Seite geknickt, damit sie nachher durchs Gehäuse passt.
Den
Eagle-Originalschaltplan und das Board-Layout schicke ich auf Anfrage
gerne zu.
Das
eigentliche Leuchtelement ist eine helle blaue 5mm-Leuchtdiode welche zur
Vergrößerung des Abstrahlwinkels vorne flach abgefeilt ist (siehe
Abb. 5). Beim Abfeilen auf den Bonddraht achten, denn wenn der durch ist,
geht gar nichts mehr. An die Anschlüsse kommen noch je 250mm Kabel,
isoliert mit Schrumpfschlauch.
(Das
Abfeilen ist natürlich nicht erforderlich, wenn man sich eine LED
mit großem Abstrahlwinkel kauft).
Abb.5: Die abgesägte Leuchtdiode mit verlängerten
Anschlussleitungen
Die
so behandelte LED wird in ein ca. 170mm langes, an beiden Enden im 45°-Winkel
abgesägtes (und entgratetes) Messingrohr mit 8mm Durchmesser (siehe
Abb. 6) eingeklebt. Dabei darf kein Stück des LED-Gehäuses aus
dem Rohr herausragen.
Ich
habe das Ganze noch mit einem durchsichtigen Kunstharz aufgefüllt
und das Ende des Rohrs mit der ausgehärteten Kustharzfüllung
plan geschmirgelt und poliert.
Abb. 6: Mechanischer Aufbau
Ist
das Rohr fertig, wird in den eigentlichen Boden des Gehäuses ca. 20mm
vom Rand ein 8mm-Durchmesser-Loch gebohrt und dieses anschließend
mit einer Feile so oval aufgeweitet, dass das das Rohr schräg hinein
passt. Auf der anderen Seite wird noch eine Aussparung für den Fototransistor
ausgefeilt.
Das
Rohr wird dann ca. 2mm in das Gehäuse hineinragend ium 45°-Winkel
festgeklebt und die Drähte werden an der Platine angeschlossen. Nun
kann die Platine angeschraubt werden.
Der eigentliche Deckel erhält nun noch die Bohrungen, die erforderlich sind, um das Gehäuse an der Wand zu befestigen, ein Loch, um das Poti justieren zu können und ein größeres Loch gegenüber der Schraubklemmen, durch welches später das Kabel geführt wird.
Zum Schluss wird das ganze noch an die Wand geschraubt (die Öffnung des Rohres sollte ein paar Zentimeter über Augenhöhe liegen, dann sieht man die Lichtquelle nicht und es gibt eine angenehme diffuse Beleuchtung), und bei Dunkelheit die Schaltschwelle über das Poti nach Belieben justiert.
Fertig.
Abb. 7: Das Nachtlicht bei Nacht
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